 |
Angebrannte Kleidungsstücke und Kartons holten Feuerwehrleute aus dem Keller des Hauses, um sie dort nochmals zu löschen. |
|
WOLFENBÜTTEL. Mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung musste ein Feuerwehrmann der Ortswehr Wolfenbüttel ins Krankenhaus gebracht werden, der am Samstagabend gegen einen Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Hoffmann-von-Fallersleben-Straße eingesetzt war. Die Bewohner des Hauses blieben unverletzt.
Vorsorglich hatte Einsatzleiter und Brandmeister vom Dienst, Jörg Koglin, Großalarm für die Stadt Wolfenbüttel ausgelöst und den leitenden Notarzt aus Braunschweig mit Rettungskräften angefordert. "Das Treppenhaus füllte sich sehr schnell mit Rauch. In dem Haus leben viele ausländische Mitbürger, die sehr verängstigt waren. Sechs Kinder kamen uns durch das verqualmte Treppenhaus entgegengelaufen", berichtete Koglin und fügte hinzu: "Das Feuer hätte augenblicklich in eine Katastrophe umschlagen können." Auf Grund der starken Rauchentwicklung musste das Haus kurzfristig geräumt werden. Die Bewohner konnten anschließend wieder in ihre Wohnungen.
Mit zwei C-Rohren konnte die Ortswehr Wolfenbüttel das Feuer im Keller schnell löschen. Im Einsatz waren 48 Feuerwehrleute und Kreisbrandmeister Karl-Heinrich Schwieger. 6 Feuerwehrleute trugen Pressluftatemgeräte. Im Einsatz waren außer der Schnellen Einsatzgruppe (SEG), der Rettungsdienst Wolfenbüttel mit Notarzt, die Drehleiter der Feuerwehr und 9 weitere Feuerwehrfahrzeuge. In Brand waren Kleidungsstücke und Kartons geraten. Die Ursache für das Feuer werde zurzeit noch ermittelt, so die Polizeiinspektion Wolfenbüttel.
|